Mittwoch, 26. Mai 2021

Gute Wahl für Alleinerziehende

2021 wird spannend: Welche Weichen für künftige Politik werden die Wählerinnen und Wähler bei den Bundestagswahlen am 26. September stellen? Welche Rolle wird Familienpolitik dabei spielen? Die Parteien sind dabei, ihre Wahlprogramme aufzustellen. Sie legen damit erste bedeutende Grundlagen für die Familien- und Sozialpolitik in der kommenden Legislaturperiode. Umso wichtiger ist es, dass die Interessen von Alleinerziehenden Eingang in die Wahlprogramme finden! Der Verband alleinerziehender Mütter und Väter hat mit einem 
Alleinerziehenden-Check kurz und knapp ausbuchstabiert, was gute Politik für Alleinerziehende bedeutet: Wertschätzung, gute und flexible Kinderbetreuung, eine familienfreundliche wie geschlechtergerechte Arbeitswelt, Steuergerechtigkeit und Kindergrundsicherung, bezahlbare Wohnungen, ein faires Unterhaltsrecht sowie Vielfalt von Umgangsmodellen und wirksamer Gewaltschutz.
Der VAMV startet die Social-Media-Kampagne #GuteWahlfürAlleinerziehende. Bis zum 22.Juni werden wir mehrmals in der Woche unsere Wahlforderungen über unsere Social-Media-Kanäle bei TwitterInstagram und Facebook an die Parteien richten. Damit Alleinerziehende eine gute Wahl haben


Hier unser Flyer als Download  Gute Politik für Alleinerziehende bedeutet....

Bündnis Sorgearbeit fair teilen: Wir brauchen einen Aufbruch zu mehr Geschlechtergerechtigkeit!


Bündnis Sorgearbeit fair teilen: Wir brauchen einen Aufbruch zu mehr Geschlechtergerechtigkeit!
 








Die Corona-Krise zeigt deutlich, dass unbezahlte Sorgearbeit eine zentrale gesellschaftliche Ressource ist, auf die – nicht nur – in der Pandemie wie selbstverständlich zurückgegriffen wird. Frauen haben bereits vor der Pandemie den Hauptteil der unbezahlten Sorgearbeit geschultert. Die Sorgelücke zwischen den Geschlechtern wird durch die Corona-Krise noch stärker sichtbar; sie hat sich vielerorts weiter verschärft. Druck und Mehrfachbelastung sind vor allem für Frauen in erheblichem Maße gestiegen. Alleinerziehende und pflegende Angehörige sind dabei besonders stark betroffen.

Das im Sommer 2020 gegründete zivilgesellschaftliche Bündnis Sorgearbeit fair teilen fordert die Politik auf, sich für die gerechtere Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen Frauen und Männern über den ganzen Lebensverlauf hinweg einzusetzen. Die Anreize für die gleichberechtige Aufteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit müssen gestärkt werden. Es braucht einen gleichstellungspolitischen Aufbruch!

Zusammen mit 12 weiteren Verbänden macht sich der Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V. (VAMV) dafür stark, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft für den genannten Gender Care Gap und dessen Auswirkungen zu sensibilisieren und die Sorgelücke zu schließen.
https://www.sorgearbeit-fair-teilen.de/. (www.vamv.de)